Der Masterstudiengang Safety and Disaster Management legt besonderen Wert auf die Entwicklung einer interdisziplinären Kompetenz, dessen Voraussetzung eine fundierte multidisziplinäre Ausbildung zur Antizipation von Risiken und zum Management von Katastrophen ist. Die Lehre ist forschungsgeleitet, an aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen orientiert und regt zur kritischen Reflexion an, denn herausfordernde Zeiten brauchen herausragende Persönlichkeiten!
Zunehmend sind wir mit systemischen Risiken konfrontiert, deren Steuerung u.a. aufgrund ihrer hohen Komplexität und kaskadierenden Effekte sehr schwer ist. Wir müssen also lernen mit Unsicherheiten verantwortungsvoll umzugehen und in vielen Fragen Prozesse so gestalten, dass eine gesellschaftliche Bewertung des Risikos möglich ist. Diese sehr anspruchsvollen Managementaufgaben erfordern viel fachliche und soziale Kompetenz sowie die Bereitschaft zur fachübergreifenden Zusammenarbeit.
Wir Lehren aus den Fachbereichen MENSCH, WIRTSCHAFT, TECHNIK, NATUR und verknüpfen in gezielten interdisziplinären Seminaren und Trainings an den Schnittstellen. Unsere Studierenden werden mit den Möglichkeiten und Herausforderungen der Integration verschiedener Wissensformen konfrontiert und üben die interdisziplinäre Kommunikation.
Das Ziel des Masterstudiums Safety and Disaster Management an der Montanuniversität Leoben ist der Erwerb fachspezifischer und fächerübergreifender Qualifikationen zur wissenschaftlichen Vorbildung und Berufsbefähigung. Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Safety and Disaster Management erwerben folgende Qualifikationen:
Entsprechend den möglichen Berufsfeldern soll das Studium auf die Tätigkeit des Risiko- und Katastrophenmanagements, in privaten und öffentlichen Institutionen, in nationalen und internationalen Unternehmen und Organisationen vorbereiten. Absolventen und Absolventinnen werden auf operative und insbesondere strategische Aufgaben vorbereitet, die die Antizipation von Risiken, die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen und das Krisenmanagement, inklusive Kommunikation beinhalten. In Großkonzernen übernehmen sie spezifische Stabstellen für Sicherheits- und Risikomanagement, während sie in kleineren Unternehmen der Geschäftsführung in diesen Fragen kompetent assistieren. Im behördlichen Umfeld übernehmen Risiko- und Katastrophenmanager:innen die Leitung von spezifischen Abteilungen und Referaten auf nationaler oder internationaler Ebene.