Die Arbeitsgruppe Safety and Disaster Studies an der Montanuniversität Leoben entwickelt im Rahmen des geförderten EU-Projektes „RiskLIM: Verstehbare Vorhersagen im Klimawandelkontext“ gemeinsam mit den Partnern GeoSphere Austria (Gesamt-Projektleitung), dem Deutschen Wetterdienst und der Lawinenwarnzentrale im Bayerischen Landesamt für Umwelt ein Konzept zur Optimierung länderübergreifender und interdisziplinärer Klimadienstleistungen, sogenannten Climate Services. Dies umfasst Risikofolgen- und Gefahrenabschätzungen, in Bezug auf Lawinen und Schneelast.
Die Themen Risikokommunikation und Klimawandelanpassung werden von der SDS-Arbeitsgruppe sozialwissenschaftlich bearbeitet. Eine neu geschaffene PhD-Stelle erarbeitet nach umfangreicher Literaturrecherche und unter Anwendung von Mixed-Methods-Ansätzen (z. B. quantifizierbare Inhaltsanalyse, Clustering) eine fundierte wissenschaftliche Grundlage u.a. für Risiko partizipative Ansätze, mittels qualitativer Methoden (z. B. Fokusgruppen). Ziel ist es, zentrale Erfolgs- und Risikofaktoren für Klimaanpassung, Krisen- und Risikokommunikation zu identifizieren, sowie die Forschungslücke genau an der Schnittstelle zwischen Naturgefahren- (kurz-) und Klimaanpassungskommunikation (mittel-/langfristig) zu verkleinern.
Ansprechpartnerinnen:
Projektleitung: Renate Renner; Wissenschaftliche Mitarbeiterin und PhD Studentin: Julia Graf